Überspannungsschutz
EHS Sperenberg in Zossen/OT Dabendorf
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Überspannungs­schutz: ein wichtiger Bestandteil der Elektroinstallation

Ein zuverlässiger Überspannungsschutz ist sehr wichtig, um die Sicherheit in einem Gebäude zu gewährleisten. Er schützt nicht nur die Elektrogeräte vor Beschädigungen. Darüber hinaus trägt er zur Sicherheit der Bewohner bei.

Wie kommt es zu einer Überspannung?

Die häufigste Ursache für eine Überspannung ist ein Blitzschlag. Wenn ein Blitz auf einen elektrischen Leiter trifft, entsteht eine hohe Spannung. Diese wird daraufhin in das Gebäude weitergeleitet. Je näher der Blitzeinschlag erfolgt, desto stärker ist die Überspannung. Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Ursachen. Manchmal können auch fehlerhafte Schaltungen des Elektroversorgers zu einer zu hohen Spannung führen. Die Überspannung ist dabei im Vergleich zu einem Blitzschlag jedoch in der Regel deutlich geringer.

Die Folgen der Überspannung

Eine hohe Spannung führt dazu, dass mehr Energie als üblich auf ein Gerät einwirkt. Das zieht eine deutlich gesteigerte Wärmeentwicklung nach sich. Die elektrischen Bauteile sind jedoch in der Regel nicht auf eine solch starke Belastung ausgelegt. Daher verschmoren sie. Deshalb führt die Überspannung zu Defekten. In besonders schweren Fällen ist die Hitzeentwicklung so stark, dass sich das gesamte Gerät entzündet oder sogar explodiert. Das kann einen Wohnungsbrand mit erheblichen Gefahren nach sich ziehen. Deshalb ist ein zuverlässiger Schutz vor einer zu hohen Spannung unverzichtbar.

Dreistufiger Überspannungsschutz für eine optimale Sicherheit

Ein zuverlässiger Überspannungsschutz ist nicht einfach umzusetzen. Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, sind drei verschiedene Stufen notwendig. Zunächst kommt ein Blitzstromableiter zum Einsatz. Diese Geräte werden als SPD (Source Protecting Device) Typ 1 bezeichnet. Sie ermöglichen die Ableitung des Blitzstroms, doch können sie eine Überspannung nicht verhindern. Die zweite Stufe (SPD Typ 2) reduziert dann die Spannungen. Das sorgt bereits für einen guten Schutz, der für die meisten Haushalte ausreichend ist. Für besonders empfindliche Geräte ist jedoch noch ein Feinschutz (SPD Typ 3) zu empfehlen. Dieser sorgt für eine weitere Absenkung der Störspannung. Dabei handelt es sich um Vorrichtungen, die direkt zwischen der Steckdose und dem Netzstecker des Geräts angebracht werden.

Feinschutz alleine bietet keinen ausreichenden Schutz

Während der Überspannungsschutz der Typen 1 und 2 fest installiert werden muss, handelt es sich beim Feinschutz vom Typ 3 um mobile Vorrichtungen, die Sie lediglich in die Steckdose einstecken müssen. In Häusern, in denen kein fester Überspannungsschutz installiert ist, verwenden die Bewohner lediglich diesen Feinschutz. Dieser kann die Sicherheit jedoch nur in geringem Maße erhöhen. Für einen zuverlässigen Schutz sind Vorrichtungen der Typen 1 und 2 zwingend erforderlich.

Überspannungsschutz: Pflicht für alle Neubauten

Ein zuverlässiger Überspannungsschutz, der Vorrichtungen der Typen 1 und 2 umfasst, ist seit 2018 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings gilt diese Regelung nur für Neubauten. Bei älteren Gebäuden besteht bislang keine Pflicht zur Nachrüstung.

Planung und Umsetzung durch Ihren Elektrofachbetrieb

Die Installation der Schutzvorkehrungen ist eine Aufgabe, die ein Elektrofachbetrieb übernehmen muss. Nur so ist ein zuverlässiger Überspannungsschutz gewährleistet. In unserem Elektrofachbetrieb kümmern wir uns gerne um diese Aufgabe. Unsere Fachkräfte planen die Anlage sorgfältig und gewährleisten eine Umsetzung, die einen effektiven Schutz sicherstellt.

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